Fertigparkett ist einer der beliebtesten Parkettböden. Durch seine Nut-Feder-Verbindung oder auch Klicksystem ist Fertigparkett einfach und schnell schwimmend verlegbar. Für hohe Beanspruchung empfiehlt der Parkettleger, den Parkettboden für mit dem Unterboden zu verkleben. Fertigparkett ist aus zwei bis drei Holzschichten verschiedener Holzqualitäten aufgebaut. Die oberste Parkettboden-Schicht, auch als Deckschicht oder Nutzschicht bezeichnet, ist die Wichtigste. Sie besteht aus hochwertige Hartholz wie Eiche, Buche, Ahorn, Nussbaum, Kirsche o.a. in einer Stärke von 2 mm bis 5 mm. Je stärker die Nutzschicht, desto öfter kann das Parkett abgeschliffen und renoviert werden. Der Preis steigt mit der Stärke dieser obersten Edelholz-Schicht. Die Mittellage besteht meist aus Weichhölzern wie Fichte oder Pappel, ebenso der querverleimte Gegenzug als unterste Schicht zur Stabilisierung. Parkettboden wurde bisher traditionell aus einem glänzenden oder matten Lack, meist UV-gehärtet versiegelt. Aus ökologischem und gesundheitlichem Aspekt sind Parkettböden heute immer öfter geölt oder gewachst. Das hat neben der Erhaltung der offenporigen Oberfläche (reguliert die Feuchtigkeit der Raumluft) auch den Vorteil, dass kleine Beschädigungen einfacher repariert werden können oder erst gar nicht so sehr auffallen. Denn das Schöne an einem Parkettboden ist seine natürliche und lebendige Natur.